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Die Finanzbranche hat insgesamt mit einem schlechten Ruf bei den Verbrauchern zu kämpfen. Eine kürzlich veröffentlichte Studie des Marktforschungsinstituts Forsa sagt, dass nur 18 Prozent der Bundesbürger Banken und Versicherungen vertrauen. Am meisten vertrauen die Menschen der Polizei, da sind es 78 Prozent.

Vertrauen & Transparenz In den Bereichen Vertrauen und Transparenz müssen einige Finanzdienstleister und Versicherungsunternehmen mit Sicherheit noch aufholen. Denn: Grundsätzlich sind die angebotenen Produkte ja nicht per se schlecht.
Beispielsweise das Konzept von Versicherungen, insbesondere bei Versicherungsvereinen auf Gegenseitigkeit, basiert auf dem sozialen Prinzip, sich gegenseitig in bestimmten Situationen zu helfen. Sei es beim Autounfall, im Krankheits- oder Pflegefall oder um sich im Rahmen von Altersvorsorge für das immer länger andauernde Leben abzusichern.
Chance durch Digitalisierung Beim Aufbau von Vertrauen kann die Digitalisierung wesentlich helfen, da Finanzprodukte durch mehr interaktive und visuelle Elemente besser erklärt werden können. Beispielsweise Erklärungsvideos, Icons, Grafiken oder umfangreiche “Häufige Fragen-Bereiche” unterstützen dabei.
Wichtig für die Vertrauensbildung sind auch mehrere Kontaktmöglichkeiten wie Online-Chat, Messenger-Integrationen, Telefon, E-Mail, ggf. Video-Call oder auch die Möglichkeit, des persönlichen Kontakts.
Außerdem unterstützt die Digitalisierung neue Geschäftsmodelle sowie die Vereinfachung und stärkere Automatisierung von Prozessen. Das spielt insbesondere im Bereich von Finanzdienstleistungen eine Rolle. Versicherungen können beispielsweise, sofern eine entsprechende Einwilligung des Kunden vorliegt, Verhaltensdaten in die Prämienberechnung einbeziehen. Bewegt sich ein Kunde einer Krankenversicherung mehr, gemessen mit einer Smartwatch oder dem ständigen Begleiter Smartphone, kann er Rabatte bekommen oder günstigere Beiträge zahlen.
Auch bei der Geldanlage sind digitaler Helfer nützlich. So können so genannte RoboAdvisor, automatisierte Beratungsroboter, per Chat herausfinden, was die Anlageinteressen des Kunden sind und auf der Basis Vorschläge machen.
Das funktioniert für eine Vielzahl von Anlagesituation – und erst wenn der Fall komplexer wird, schaltet sich ein menschlicher Berater dazu.

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Herausforderung “Vereinfachung” Idealerweise gelingt es den Anbietern von Bank- oder Versicherungsprodukten ihre Angebote auf digitalem Wege sehr einfach und verständlich darzustellen. Das ist allerdings bei der Komplexität der Produkte in der Regel nicht so einfach. Außerdem geht es darum, den Kunden und seine Bedürfnisse gut zu verstehen, um ihm ein attraktives Angebot machen zu können.
Hier spielt schlaues Webdesign und die Berücksichtigung einer bestmöglichen User Experience eine große Rolle. Insbesondere, wenn der Kunde ein Finanzprodukt online abschließen soll und möglicherweise den Anbieter noch nicht kennt, muss der Online-Auftritt sehr übersichtlich sowie seriös gestaltet werden und viele Fragen des Kunden bereits beantworten. Nur dann ist der Kunde bereit, den nächsten Schritt zu gehen.
Neue Geschäftsmodelle Startups, die sich mit neuen Technologien im Bereich Finanzen beschäftigen, werden FinTechs (Abkürzung aus “Finance” und “Technology”) bzw. im Versicherungsbereich InsurTechs (Insurance und Technology) genannt.
Eine Vielzahl von FinTechs bewegt sich im Bereich der so genannten Neo-Banken, wie z.B. N26 oder Revolut. Diese funktionieren rein online, in der Regel nur per nativer App, haben also keine Filialen. Sie bieten den Kunden eine Reihe Funktionalitäten an, die für viele Jahre bei den traditionellen Banken nicht zu finden waren. Inzwischen holen diese aber auf und implementieren immer mehr digital nutzbare Features.